Ortschronik Heringen / OT- Hamma
In der „Goldenen Aue“ südöstlich von Nordhausen ist das Dorf Hamma beheimatet.
Die Goldene Aue entstand im 12. Jahrhundert, als unter der Obhut des Klosters
Walkenried 100 Familien den Sumpf trocken legten und das Gelände urbar
machten. Sie hatte damit sehr fruchtbare Äcker und Wiesen geschaffen.
Weltliche Herrscher in dieser Zeit waren die Grafen von Hohenstein. Krieg, Pest und Unwetter plagten die Menschen in der Region über Jahrhunderte. Man vermutet, daß sich der Name des Ortes aus dem griechischen Wort „chama“, zu deutsch „Erdboden“ ableitet.
Die erste urkundliche Erwähnung reicht in das Jahr 1143 zurück, als der Erzbischoff von Mainz den Besitz des Erfurter Peterklosters bestätigte. Noch im Oktober 1813, im Befreiungskrieg gegen die Franzosen verloren viele Menschen in Hamma ihr Hab und Gut, als russische Truppen, die die Franzosen auf ihren Rückzug verfolgten, zwischen Hamma und Auleben lagerten.
Das 19.Jh. war eine friedlichere Zeit. Eisenbahn und die Straßen nach Sondershausen erreichten in den sechziger Jahren den Ort.
Am 31. Mai 1917 beschädigte ein schweres Unwetter zahlreiche Häuser. Auch Brände richteten in dieser Zeit immer wieder schwere Zeiten an.
Im 20 Jh. kam dem Bau von Wasserleitung und Kanal
die größte Bedeutung zu.Die Zeit nach 1945 brachte für die Bauern die Bodenreform und die Gründung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. Als diese entstanden, wurden die Privatbauern dort eingegliedert.
Später spezialisierten sich die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zur LPG Pflanzenproduktion und zur LPG Tierproduktion. Die LPG Tierproduktion mußte 1991 Konkurs anmelden. Somit sind die Einwohner von Hamma vorwiegend Arbeitspendler. In der Gemeinde Hamma leben
rund 350 Menschen.
Sehenswert für Touristen und Besucher sind einige alte Fachwerkhäuser, sowie die
denkmalgeschützte St. Trinitatis - Kirche
und das alte Mühlenhaus.
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Weltliche Herrscher in dieser Zeit waren die Grafen von Hohenstein. Krieg, Pest und Unwetter plagten die Menschen in der Region über Jahrhunderte. Man vermutet, daß sich der Name des Ortes aus dem griechischen Wort „chama“, zu deutsch „Erdboden“ ableitet.
Die erste urkundliche Erwähnung reicht in das Jahr 1143 zurück, als der Erzbischoff von Mainz den Besitz des Erfurter Peterklosters bestätigte. Noch im Oktober 1813, im Befreiungskrieg gegen die Franzosen verloren viele Menschen in Hamma ihr Hab und Gut, als russische Truppen, die die Franzosen auf ihren Rückzug verfolgten, zwischen Hamma und Auleben lagerten.
Das 19.Jh. war eine friedlichere Zeit. Eisenbahn und die Straßen nach Sondershausen erreichten in den sechziger Jahren den Ort.
Am 31. Mai 1917 beschädigte ein schweres Unwetter zahlreiche Häuser. Auch Brände richteten in dieser Zeit immer wieder schwere Zeiten an.
Im 20 Jh. kam dem Bau von Wasserleitung und Kanal
die größte Bedeutung zu.Die Zeit nach 1945 brachte für die Bauern die Bodenreform und die Gründung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. Als diese entstanden, wurden die Privatbauern dort eingegliedert.
Später spezialisierten sich die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zur LPG Pflanzenproduktion und zur LPG Tierproduktion. Die LPG Tierproduktion mußte 1991 Konkurs anmelden. Somit sind die Einwohner von Hamma vorwiegend Arbeitspendler. In der Gemeinde Hamma leben
rund 350 Menschen.
Sehenswert für Touristen und Besucher sind einige alte Fachwerkhäuser, sowie die
denkmalgeschützte St. Trinitatis - Kirche
und das alte Mühlenhaus.
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