Ortschronik Urbach
Urbach, im Kreise Ilfeld gehörte zur alten Grafschaft Hohnstein und soll schon im 9. Jh. als „Hurbach“ bestanden haben.
1169 übergab Kaiser Friedrich Barbarossa tauschweise dem Stifte Goslar mehrere Hufen in Urbeke.
Diese gehörten zum Königshof Nordhausen. 1170 überließ er dem Kloster Walken ried 1/2 Hufe Land in Urbeke.
Seit 1394 gehörte Urbach zum Amt Kelbra und wurde erst im 18.Jh. dem Amt Hohnstein wieder zugelegt. Den Namen soll Urbach durch die Grenze, den Bach bei Görsbach erhalten haben.
Zu Urbach gehörte das Vorwerk Rodeberg, der Görsbacher Zoll (Gasthaus), der Urbacher Zoll (Gasthaus) die untere Grasmühle, die Löchens- und Schwanholdsmühle.
Durch Urbarmachung der Sümpfe und Abholzung des Waldes wurde es ein Bauerndorf. Der Kirchturm wurde im 13. und 14. Jahrhundert von Mönchen errichtet, als die Kirche und Urbach im Besitz des Walkenrieder Klosters waren. Aus dem 17. Jahrhundert stammt die Barockhaube und der Fußboden im Kirchenschiff. 1851 wurde das Kirchenschiff im klassizistischen Stil umgebaut.
Die Größe des Kirchenschiffes läßt erkennen, das Urbach früher reich war. 1887 wurden Knopf und Fahne auf dem Turm befestigt. 1880 wurde eine Turmuhr gekauft. 1993 begann die Restaurierung des Kirchturms. Der Kirchturm ist Eigentum der Gemeinde, das Kirchenschiff Eigentum der Kirche. Abgetragen und erneuert wird die gesamte obere Holzkonstruktion des Kirchturmes.
Auch neue Treppenaufgänge und Glockenaufhängungen enstanden. Eine Spezialfirma fertigte entsprechend den Originalmaßen einen neuen vergoldeten Kupferknopf, mit einem Durchmesser von 43 Zentimetern an. Die Wetterfahne wurde ebenfalls mit einem Ross als Motiv erneuert und trägt die Jahreszahlen 1878 und 1993.
Am 18. Januar 1993 wurde am höchsten Punkt der Kirche der Turmknopf demontiert. Im Turmknopf befand sich eine Schatulle mit zahlreichen Dokumenten aus den Jahren 1830 und 1921.
Eingewickelt in einer Nordhäuser Zeitung vom Sonnabend, dem 26. November 1921, befand sich eine handgeschriebene Denkschrift aus dem Jahre 1830.
Die Schatulle enthielt außerdem ein Schriftstück des damaligen Bauernmeister Eduard Etzrodt. Er berichtet in diesem Schreiben über die wichtigsten Ereignisse über Urbach bis zum Jahr 1921.
Dazu zählt, das in der Nacht vom 7. zum 8. November ein orkanartiger Sturm tobte, die Turmfahne heruntergerissen und der Knopf verbogen wurde.
Schmiedemeister Hanf von Urbach und Schieferdecker Reinecke behoben den Schaden. Am 11. Dezember 1921 wurde eine neue Schatulle mit den historischen Dokumenten wieder in den Knopf hinterlegt.
1993, nach Beendigung der Restaurierung des Kirchturmes, wurde wieder eine neue Schatulle aus Hart - PVC vom Klempnermeister Rudi Koch gefertigt und aufgesetzt.
Der Inhalt der Schatulle waren die alten Dokumente aus den Jahren von 1830 und 1921. Neu dazu gekommen waren Schriftstücke über die geschichtliche Entwicklung des Dorfes in den Jahren von 1921 bis 1993, sowie aktuelle Tageszeitungen vom 13. Mai 1993.
Desweiteren wurden Geldmünzen und Geldscheine der DDR aus der Zeit von 1949 -1990 und die zur Zeit gültigen Zahlungsmittel der BRD in Höhe von 63,86 DM hinterlegt.
Dies sollt nun im neuen Kirchturmknopf der Urbacher Kirche für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben.
1169 übergab Kaiser Friedrich Barbarossa tauschweise dem Stifte Goslar mehrere Hufen in Urbeke.
Diese gehörten zum Königshof Nordhausen. 1170 überließ er dem Kloster Walken ried 1/2 Hufe Land in Urbeke.
Seit 1394 gehörte Urbach zum Amt Kelbra und wurde erst im 18.Jh. dem Amt Hohnstein wieder zugelegt. Den Namen soll Urbach durch die Grenze, den Bach bei Görsbach erhalten haben.
Zu Urbach gehörte das Vorwerk Rodeberg, der Görsbacher Zoll (Gasthaus), der Urbacher Zoll (Gasthaus) die untere Grasmühle, die Löchens- und Schwanholdsmühle.
Durch Urbarmachung der Sümpfe und Abholzung des Waldes wurde es ein Bauerndorf. Der Kirchturm wurde im 13. und 14. Jahrhundert von Mönchen errichtet, als die Kirche und Urbach im Besitz des Walkenrieder Klosters waren. Aus dem 17. Jahrhundert stammt die Barockhaube und der Fußboden im Kirchenschiff. 1851 wurde das Kirchenschiff im klassizistischen Stil umgebaut.
Die Größe des Kirchenschiffes läßt erkennen, das Urbach früher reich war. 1887 wurden Knopf und Fahne auf dem Turm befestigt. 1880 wurde eine Turmuhr gekauft. 1993 begann die Restaurierung des Kirchturms. Der Kirchturm ist Eigentum der Gemeinde, das Kirchenschiff Eigentum der Kirche. Abgetragen und erneuert wird die gesamte obere Holzkonstruktion des Kirchturmes.
Auch neue Treppenaufgänge und Glockenaufhängungen enstanden. Eine Spezialfirma fertigte entsprechend den Originalmaßen einen neuen vergoldeten Kupferknopf, mit einem Durchmesser von 43 Zentimetern an. Die Wetterfahne wurde ebenfalls mit einem Ross als Motiv erneuert und trägt die Jahreszahlen 1878 und 1993.
Am 18. Januar 1993 wurde am höchsten Punkt der Kirche der Turmknopf demontiert. Im Turmknopf befand sich eine Schatulle mit zahlreichen Dokumenten aus den Jahren 1830 und 1921.
Eingewickelt in einer Nordhäuser Zeitung vom Sonnabend, dem 26. November 1921, befand sich eine handgeschriebene Denkschrift aus dem Jahre 1830.
Die Schatulle enthielt außerdem ein Schriftstück des damaligen Bauernmeister Eduard Etzrodt. Er berichtet in diesem Schreiben über die wichtigsten Ereignisse über Urbach bis zum Jahr 1921.
Dazu zählt, das in der Nacht vom 7. zum 8. November ein orkanartiger Sturm tobte, die Turmfahne heruntergerissen und der Knopf verbogen wurde.
Schmiedemeister Hanf von Urbach und Schieferdecker Reinecke behoben den Schaden. Am 11. Dezember 1921 wurde eine neue Schatulle mit den historischen Dokumenten wieder in den Knopf hinterlegt.
1993, nach Beendigung der Restaurierung des Kirchturmes, wurde wieder eine neue Schatulle aus Hart - PVC vom Klempnermeister Rudi Koch gefertigt und aufgesetzt.
Der Inhalt der Schatulle waren die alten Dokumente aus den Jahren von 1830 und 1921. Neu dazu gekommen waren Schriftstücke über die geschichtliche Entwicklung des Dorfes in den Jahren von 1921 bis 1993, sowie aktuelle Tageszeitungen vom 13. Mai 1993.
Desweiteren wurden Geldmünzen und Geldscheine der DDR aus der Zeit von 1949 -1990 und die zur Zeit gültigen Zahlungsmittel der BRD in Höhe von 63,86 DM hinterlegt.
Dies sollt nun im neuen Kirchturmknopf der Urbacher Kirche für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben.